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Konfliktpotential durch Altersstarrsinn: "Nein, ich lasse mir nicht helfen!"

Altersstarrsinn

Warum werden viele Menschen im Alter grantig und lassen sich nicht helfen? Diese Frage stellen sich Angehörige, deren Eltern eigentlich Hilfe benötigen, diese aber nicht annehmen möchten. Statt Freude und Dankbarkeit, dass sie umsorgt werden, flammt mitunter sogar Streit auf. Altersstarrsinn ist nicht nur für die Angehörigen belastend, sondern oft auch für die Betroffenen selbst. Befinden Sie sich in einer solchen Situation, kann es helfen, die Perspektive zu wechseln und die Hintergründe der Sturheit zu verstehen.

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Was genau ist Altersstarrsinn?

Mit zunehmendem Alter steigt bei einem Großteil der Menschen die Sturheit, wenn es darum geht, sich im Alltag helfen zu lassen. Das gut gemeinte Angebot, beim eigenen Wocheneinkauf den Eltern oder Großeltern die benötigten Lebensmittel direkt mitzubringen, stößt dann auf Widerstand. "Ach lass schon, das kann ich alleine machen. Frische Luft tut mir gut." Was im Prinzip zunächst richtig erscheint, schließlich ist frische Luft und Bewegung tatsächlich gut für die Gesundheit, wird dann zur Herausforderung. Die schwere Einkaufstasche, ein weiter Weg zum nächsten Geschäft und unter Umständen eine Einschränkung der eigenen Mobilität. Den Einkauf durch die Kinder oder andere, jüngere Angehörige erledigen zu lassen, sollte doch eigentlich als Erleichterung erscheinen.

Hier fängt das Dilemma an: Nicht immer reagieren ältere Menschen auf das Angebot, für sie einzukaufen oder die Gartenarbeit zu erledigen, mit Zustimmung. Stattdessen kann der Altersstarrsinn gar aggressive Formen annehmen, sogar langfristige Streitigkeiten innerhalb der Familie sind möglich, bis hin zu dauerhaften Kontaktabbrüchen. Und das alles nur wegen einem gut gemeinten Ratschlag, dem Angebot von Hilfe und Unterstützung

Altersstarrsinn ist keine Krankheit

Viele Vorschläge und Hilfsangebote werden pauschal abgelehnt. Erklärende Gespräche können daraufhin gar nicht mehr stattfinden oder werden grantig abgewunken. Zurück bleibt ein schlecht gelaunter Senior, der sich weiterhin alleine den Hürden des Alltags stellen muss. Und ein Angehöriger, dessen Laune nicht besser ist und ein Gefühl, versagt zu haben, nicht helfen zu können.

Hier müssen Sie verstehen: Altersstarrsinn ist keine Krankheit, die sich behandeln lässt. Es handelt sich schlichtweg um eine Verhaltensweise, die alternde Menschen unterbewusst entwickeln. Ihr Leben lang haben sie für sich selbst gesorgt. Kinder groß gezogen, sind arbeiten gegangen, haben Haushalt, Einkauf und Garten alleine bewältigt. Plötzlich macht der Körper nicht mehr alles mit. Morgens sind die Beine schwer und die Beweglichkeit ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. Der Weg in den Keller über die Treppe wird zum Kraftakt. Der Getränkekasten wiegt heutzutage gefühlt doppelt so viel wie vor 20 Jahren. Zeitung lesen oder die Bedienungsanleitung eines komplizierten, neuen Gerätes verstehen, das will einfach nicht richtig klappen. Die Glühbirne zu wechseln war früher in wenigen Augenblicken erledigt, heute erfordert das Erklimmen der Leiter sportliche Höchstleistung. Und immer wieder muss man sich hinsetzen, weil die Beine schwer werden oder der Rücken schmerzt.

Das alles sind Situationen, die Ihre Eltern früher selbst bewältigen konnten, ohne dafür fremde Hilfe zu benötigen. Jetzt ist sogar der normale Alltag oft eine Herausforderung. Kleine Stürze können bereits schwerwiegende Folgen haben. Wenn auch noch Tochter oder Sohn auf diese Einschränkungen eingehen, kann dies Scham auslösen, den Stolz verletzen. Viele Senioren leiden unter Alterserscheinungen und fühlen sich in ihrer Würde verletzt, wenn normale Handlungen ohne Hilfe nicht mehr möglich sind.

Versetzen Sie sich in die Perspektive Ihrer Angehörigen. Meistens ist der Altersstarrsinn ungewollt. Die manchmal regelrecht bösartigen Reaktionen entstehen unterbewusst und laufen nahezu automatisiert ab. Das als Angehöriger nicht persönlich zu nehmen, ist nicht so einfach. Sie müssen jedoch verstehen: Sie bieten Ihre Unterstützung an und treffen damit einen wunden, sehr empfindlichen Punkt. Mit Ihnen persönlich hat das nichts zu tun. Im Grunde schaden sich alternde Menschen mit ihrem Altersstarrsinn selbst am meisten. Ihr Leben könnte wesentlich einfacher ablaufen, wenn sie die Hilfe dankbar annehmen könnten. Die Sturheit beeinträchtigt ihr Leben und kann sogar die Gesundheit gefährden. Doch das sehen die Senioren nicht und möchten nicht darauf hingewiesen werden.

Altersstarrsinn

So unterstützen Sie Ihre alternden Eltern

Den Kreislauf des Starrsinns zu durchbrechen gelingt nicht immer auf Anhieb. Altersstarrsinn kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Während sich manche Senioren vergleichsweise simpel austricksen lassen und unterschwellig doch Hilfe möglich ist, analysieren andere Menschen das Verhalten ihrer Gesprächspartner sehr genau. So kann es vorkommen, dass die vermeintlich hilfebedürftige, vergessliche Mutter sich im Nachhinein als höchst analytische Person mit enormer Gedächtnisleistung herausstellt.

Es liegt an Ihnen, möglicherweise verschiedene Wege zu testen, um Ihre Eltern im Alter zu unterstützen. Empfehlenswert ist, das Gespräch mit den Eltern zu suchen, aber es nicht zu erzwingen. Fragen Sie, was Ihrer Mutter oder Ihrem Vater wichtig ist, worauf sie nicht verzichten möchten, was ihnen schwerfällt. Dabei sollten Sie aber keinesfalls auf Schwierigkeiten aufmerksam machen, die Ihnen aufgefallen sind. Weisen Sie nicht darauf hin, dass das Reaktionsvermögen offensichtlich nachgelassen hat und es gefährlich ist, selbst noch Auto zu fahren. Schlagen Sie besser einen anderen Weg ein und rechnen Sie plausibel vor, dass es günstiger und sorgenfreier ist, gelegentlich mit dem Taxi zum Arzt oder Einkaufen zu fahren, anstatt dauerhaft Versicherungen, Steuer und Reparaturen beim eigenen Auto zu bezahlen, das ohnehin kaum benutzt wird. Genauso kann es bei einer Haushaltshilfe funktionieren, Mutter oder Vater die Unterstützung schmackhaft zu machen. "Während die Haushaltshilfe putzt, kannst du dies oder das machen und musst dich nicht darum kümmern." Hier ist Ihre Geduld gefragt.

Tipps, den Altersstarrsinn unterschwellig zu umgehen

  • Weisen Sie nicht direkt auf Einschränkungen hin, das könnte verletzend wirken.
  • Erörtern Sie gemeinsam mit Ihrem Angehörigen die Bedürfnisse.
  • Stellen Sie im Rahmen eines normalen Gesprächs gewisse Fragen, ohne direkt auf Unterstützung zu verweisen. Warum kommt keine Haushaltshilfe in Frage? Wieso möchte Mutter / Vater selbst Auto fahren und sich nicht fahren lassen? Wäre es nicht möglich, dass die Enkel im Garten helfen?
  • Betonen Sie ausdrücklich, dass die Mehrarbeit für Sie keine Belastung darstellt. "Ich muss am Donnerstag sowieso einkaufen, dann kann ich dich doch mitnehmen oder dir etwas mitbringen."
  • Wenn das Gespräch ausufert oder Sie gegen eine Wand reden, brechen Sie ab und versuchen Sie es bei Gelegenheit erneut.
  • Nehmen Sie Altersstarrsinn nicht persönlich.
  • Wird Ihnen alles zu viel, versuchen Sie, die Perspektive zu wechseln. Wie würden Sie an der Stelle Ihrer Mutter / Ihres Vaters reagieren, wenn Sie spüren, dass Körper und Geist allmählich nachlassen?
Altersstarrsinn

Fazit: Sturheit im Alter ist schwierig, aber verständlich

Obwohl Altersstarrsinn für die Angehörigen eine große Belastung darstellt, gibt es Möglichkeiten, damit umzugehen und den Dickkopf zu durchbrechen. Mitunter ist einiges an Zeit und viel Einfallsreichtum gefragt, denn alternde Menschen stellen sich immer wieder als sehr analytisch heraus. Selbst unterschwellige Andeutungen werden von Senioren blitzschnell wahrgenommen und dann vehement bekämpft. Versuchen Sie, verschiedene Wege zu gehen. Ihren Willen zwanghaft durchzusetzen bringt nichts, wenn sich Mutter oder Vater unwohl fühlen. Würdevolles Altern ist wichtig und sollte oberstes Ziel sein. Dennoch darf der Altersstarrsinn nicht dazu führen, dass Senioren sich überlasten oder sogar gefährden.

FAQs zum Altersstarrsinn

Was versteckt sich hinter dem Wort Altersstarrsinn?

Viele Senioren können und wollen nicht akzeptieren, dass sich mit steigendem Alter die Selbstständigkeit mindert. Die schweren Einkaufstaschen und der nicht unwesentliche Weg vom Supermarkt nach Hause werden schnell zum Verhängnis. Doch Hilfe anzunehmen ist häufig keine Option. Ein gut gemeintes Angebot kann bei Altersstarrsinn schnell zu Wut und Sturheit führen.

Wie äußert sich Altersstarrsinn?

Klassische Beispiele, bei denen sich Altersstarrsinn deutlich abzeichnet, sind Hilfsangebote für das Einkaufen oder die Gartenarbeit. Weil ältere Menschen im Ruhestand viel Zeit haben, möchten sie diese Dinge gerne alleine erledigen. Ein "Ich kann das schon alleine" geht in vielen Fällen mit der Ablehnung des nett gemeinten Angebots einher. Häufig kann der Körper aber nicht mehr so, wie der Geist möchte. Das führt zu Frust, den die Angehörigen zu spüren bekommen.

Ist Altersstarrsinn eine Krankheit?

Altersstarrsinn ist keine Krankheit im klassischen Sinne. Die Sturheit entwickelt sich im Laufe der Zeit zu einem Verhaltensmuster, dass mit viel Mühe durchbrochen werden muss. Teilweise 60 Jahre haben sich die Senioren um sich selbst gekümmert und Kinder aufgezogen. Eines Tages füllt sich der Körper träge an, der Senior kommt nicht mehr ohne fremde Hilfe aus. Das zu realisieren und zu akzeptieren kann ein langer Prozess sein, bei dem die Angehörigen aber unterstützen können.

Wie kann ich meine Eltern bei Altersstarrsinn unterstützen?

Einfühlsamkeit und Geduld sind bei bei Altersstarrsinn das A und O. Erzwingen Sie nichts und üben Sie keinen Druck auf Ihre Eltern aus. Ein positives Gespräch, bei dem Sie Verständnis zeigen und plausible Alternativen vorschlagen, kann Wunder bewirken.

Was müssen Sie bei Altersstarrsinn unbedingt beachten?

Was Sie vermeiden sollten, sind Hinweise auf die neuen Einschränkungen. Ihre Eltern werden sich weiter zurückziehen. Finden Sie durch offene und unverbindliche Fragen heraus, wieso keine Unterstützung in Frage kommt. An diesen Punkten können Sie später ansetzen. Und das Wichtigste: Seien Sie geduldig. Das angeeignete Verhaltensmuster lässt sich nicht von heute auf morgen ablegen. Kleine Schritte sind bereits ein großer Erfolg!

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