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Blut spenden im Alter: Können Senioren Blut spenden?

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Vor einigen Jahren galt in Deutschland noch: Wer älter ist als 69 Jahre darf kein Blut spenden. Wissenschaftliche Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass das Blut älterer Spender von ebenso hohem Nutzen ist wie das jüngerer Menschen. Da es keine medizinischen Gründe gibt, Blutspenden von Senioren per se zurückzuweisen und der Bedarf an Frischblut und Blutkonserven in den letzten Jahrzehnten stetig gestiegen ist, ist die Altersgrenze inzwischen gefallen.

Dennoch gibt es – genau wie bei jüngeren Spendern – Ausschlussgründe, die in einer Voruntersuchung abgeklärt werden müssen, bevor die Blutspende angenommen werden darf.

Blut spenden: Wer zur Blutspende zugelassen ist

Blut und auch Plasma spenden darf grundsätzlich erst mal jede volljährige Person. Ab dem 18. Geburtstag sind regelmäßige Blutspenden bis zum 68. Lebensjahr möglich. Heißt also, jeder, der volljährig und gesund ist und mindestens 50 kg wiegt, darf auch Blut spenden.

Wer zur Blutspende geht, sollte auf jeden Fall vorher ausreichend gegessen und getrunken haben und einen
Personalausweis oder Reisepass mitbringen. Wer schon früher Blut gespendet hat, kann seinen Blutspenderpass vorlegen.

Wie oft können Senioren Blut spenden?

Hier gilt genau wie bei jüngeren Patienten: Männer dürfen höchstens fünfmal, Frauen viermal im Jahr Blut spenden. Zwischen den Blutspenden sollten mindestens zehn Wochen bei Männern, zwölf Wochen bei Frauen liegen.

Kann man mit 70 Jahren noch Blut spenden? Gibt es für die Blutspende ein Höchstalter?

Ein Höchstalter für das Blutspenden gibt es nicht Die Altersgrenze wird von den medizinisch Verantwortlichen des jeweiligen Blutspendedienstes unter Berücksichtigung des Spenderschutzes überprüft und festgelegt.

Wie sieht der Ablauf einer Blutspende aus?

Der Ablauf einer Blutspende sieht folgendermaßen aus:

  • Registrierung – auf einem Spenderformular werden die persönlichen Daten erfasst. Dazu sind Ausweisdokumente unbedingt erforderlich.
  • Information und Fragebogen – Spendewillige erhalten ein Informationsblatt, das die wichtigsten Punkte zum Thema Blutspende noch einmal zusammenfasst, und einen medizinischen Fragebogen, den sie ausfüllen müssen.
  • Bluttest – hier wird, meist mit einem kleinen Tropfen Blut aus dem Finger, der Hämoglobingehalt des Blutes festgestellt, bei Erst- und Zweitspendern auch Blutgruppe und Rhesusfaktor.
  • Ärztliche Untersuchung – in einer Voruntersuchung klärt der Arzt mögliche Ausschlussgründe ab, misst Temperatur und Blutdruck und entscheidet über die Spendefähigkeit.
  • Vertraulicher Selbstausschluss – hier können Spender ausschließen, dass ihr Blut für Transfusionszwecke verwendet wird. Was sich auf den ersten Blick absurd anhört, hat seinen Grund: Wer zum Beispiel unter Gruppendruck Blut spenden geht, aber nicht möchte, dass es verwendet wird – zum Beispiel weil er befürchtet, dass er eine ansteckende Krankheit hat – kann hier die Verwendung ausschließen.
  • Blutspende – der Spender liegt auf einer Entnahmeliege, während ihm über eine Armvene etwa 500 Milliliter Blut entnommen werden. Dies dauert etwa fünf bis zehn Minuten.
  • Imbiss – nach der Blutspende erhalten die Spender Gelegenheit, sich zu stärken und auszuruhen, bevorsie sich auf den Heimweg machen.

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Was ist der Unterschied zwischen einer Vollblutspende und einer Plasmaspende?

Bei der Plasmaspende wird nur der flüssige Bestandteil des Blutes, das Plasma, gespendet. Das Blut fließt durch ein steriles Einmal-Schlauchsystem mit integrierter Zentrifuge und dabei werden die Blutzellen und das Plasma voneinander getrennt.

Plasmaspende: Was passiert bei einer Plasmaspende?

Die Plasmaspende läuft ähnlich wie die Blutspende ab, unterscheidet sich nur in folgenden Punkten:

  • Vollblut wird wie bei der Vollblutspende aus der Armbeuge entnommen.
  • Über einen Schlauch wird das Blut in eine Apheresemaschine geschleust und dort zentrifugiert.
  • Das separierte Blutplasma wird zurückbehalten. Wie viel Plasma entnommen werden kann, hängt vom Körpergewicht der Spenderinnen oder Spender ab.
  • Die restlichen Blutbestandteile gelangen zurück in den Körper.

Wie lange dauert eine Plasmaspende?

  • Knapp 45 Minuten, hinzu kommt noch die Zeit für die Anmeldung, die ärztliche Untersuchung und die abschließende Ruhepause.

Wie oft darf man Plasma spenden?

  • Zwischen zwei Plasmaspenden müssen mindestens drei Tage liegen. Innerhalb von zwölf Monaten sind maximal 60 Plasmaspenden möglich.

Wann darf man kein Blut spenden?

Es gibt Gründe, weshalb man dauerhaft oder vorübergehend kein Blut spenden darf. Hierbei unterscheidet man zwischen der Rückstellung für eine Blutspende und dem dauerhaften Ausschluss für eine Blutspende.

1. Rückstellungsgründe für die Blutspende:

Rückstellung bei Erkältung, Fieber und Durchfall:

  • Eine Woche Rückstellung bei einem unkomplizierten Infekt (Erkältung).
  • Mindestens vier Wochen nach einer Infektion und komplettem Ablingen der Symptome wie z. B. Fieber / Durchfall.

Rückstellung nach einer zahnärztlichen Behandlung:

  • Einen Tag Rückstellung nach einer zahnärztlichen Behandlung oder einer professionellen Zahnreinigung.
  • Mindestens eine Woche Rückstellung, wenn z. B. ein Zahn gezogen wurde.

Rückstellung bei der Einnahme von Medikamenten und Antibiotika:

  • Ob eine Blutspende nach der Einnahme von Medikamenten möglich ist, muss im Einzelfall beurteilt werden. Bei hormonellen Verhütungsmitteln ist eine Blutspende normalerweise möglich.

Rückstellung nach einer Impfung:

  • Keine Rückstellung: nach der Verabreichung von Tot- beziehungsweise Toxoid-Impfstoffen oder genetisch hergestellten Impfstoffen (zum Beispiel gegen Influenza, Hepatitis A, Tetanus, Corona Schutzimfpung SARS-CoV-2), sofern keine Impfreaktionen aufgetreten sind.
  • Vier Wochen Rückstellung: nach der Verabreichung von Lebend-Impfstoffen (zum Beispiel gegen Gelbfieber, Röteln, Masern, Mumps, Hepatitis B usw.).
  • 12 Monate Rückstellung: nach Impfung gegen Tollwut bei Verdacht auf Ansteckung.

Rückstellung nach Piercing, Tätowierung oder Akupunktur:

  • Keine Rückstellung: nach einer Akupunktur unter sterilen Bedingungen mit Einmalnadeln.
  • Vier Monate Rückstellung: nach einer Akupunktur unter nicht sterilen oder unbekannten Bedingungen.
  • Vier Monate Rückstellung: nach Tätowierungen oder anderen kosmetischen Eingriffen.

Rückstellung nach Auslandsreisen:

  • Mindestens vier Monate Rückstellung: nach längerem Aufenthalt in einem Gebiet, in dem bestimmte Infektionskrankheiten, wie zum Beispiel das Zika-Fieber, vorkommen. Es muss Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden.
  • Sechs Monate Rückstellung: nach der Ausreise aus einem Malaria-Risikogebiet. Eine Malaria-Infektion führt zu einem Ausschluss von der Blutspende.

Rückstellung von Blutspenden nach Operationen:

  • Nach OPs bestehen unterschiedliche Sperrfristen von wenigen bis mehreren Wochen.

Rückstellung bei Schwangerschaft und Stillzeit:

  • Frauen dürfen während einer Schwangerschaft und bis sechs Monate danach kein Blut spenden. Auch während der Stillzeit sind sie zum eigenen Schutz von einer Blutspende ausgeschlossen.

Blut spenden: Ausschluss von Blut- oder Plasmaspenden

Im Interesse der Gesundheit von Spendern und Empfängern muss sichergestellt sein, dass beim Spender keine Infektionskrankheiten vorliegen und er die Blutspende ohne Komplikationen leisten kann. Menschen, die zum Beispiel an Diabetes leiden und Insulin einnehmen müssen, kommen daher als Spender zum eigenen Schutz nicht in Frage.

Der gesundheitliche Allgemeinzustand des Spenders ist ebenfalls ein weiteres wichtiges Kriterium für die
Zulassung zur Blutspende. Wer auch im Alter bei guter Gesundheit ist, kann in der Regel auch Blut spenden,
sofern nicht ein Ausschlussgrund dagegen spricht.

Erkrankungen die zu einem generellen Ausschluss für die Blut-bzw. Plasmaspende führen, sind zum Beispiel:

  • Herz- und Gefäßerkrankungen
  • Erkrankungen des Zentralnervensystems
  • Bestimmte Blutgerinnungsstörungen
  • Chronische Krankheiten der Nieren, der Lunge oder des Verdauungssystems
  • Störungen des Immunsystems
  • Bösartige Tumorerkrankungen
  • Diabetes mellitus, sofern er mit Insulin behandelt wird

Blut – ein flüssiges Organ

Blut wird auch als „flüssiges Organ“ bezeichnet, da es – genau wie jedes andere Organ des Körpers – genau
definierte, für den Körper unverzichtbare Funktionen erfüllt. Als Organspende gilt die Blutspende jedoch nicht, denn für sie gelten völlig andere gesetzliche Regelungen und Vorgehensweisen. Grundsätzlich hängt jedoch
auch die Organspende nicht vom Alter des Spenders ab, sondern von seinem Gesundheitszustand.

Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen: Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!

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