Venöse Insuffizienz – Bewusster Lebensstil hilft
Man spricht von einer sogenannten venösen Insuffizienz, auch venöses Stauungssyndrom oder chronische Veneninsuffizienz genannt, wenn eine Mikrozirkulationsstörung der Gefäße infolge einer venösen Abflussbehinderung vorliegt. Unter der Erkrankung des Kreislaufsystems leidet in Deutschland jeder sechste Mann und jede fünfte Frau zwischen 18 und 79 Jahren. Eine venöse Insuffizienz betrifft die unteren Extremitäten, die nicht genügend venösen Rückfluss vom Herzen erhalten können. Dies führt zu einem Mangel an venösem Blut in den Beinen und damit zu einem Gefühl der Schwere. Aufgrund unseres modernen Lebensstils können mangelnde körperliche Bewegung, das Sitzen am Schreibtisch und Übergewicht dazu führen, dass diese Symptome auftreten. Normalerweise empfinden die Betroffenen ein Gefühl von Schwere in Beinen und zudem extreme Hitze.
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Das Gefühl schwerer Beine
Fühlen Sie sich schwer in Ihren Beinen, haben Krämpfe oder ein Taubheitsgefühl in Ihren Waden? Fällt es Ihnen schwer, lange still zu bleiben? Dies können die ersten Anzeichen einer venösen Insuffizienz sein. Diese Symptome können auch von Brennen, Rötungen und Schwellungen der Füße und Knöchel begleitet sein. Gehen Sie rechtzeitig zum Arzt für eine Diagnose.
Bewusster Lebensstil
Vermeiden Sie es, während der Mahlzeiten ausschließlich rohes Gemüse zu essen, bevorzugen Sie eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung. Wählen Sie Obst und Gemüse, das reich an Antioxidantien und Vitamin E ist, um die Blutgefäße zu stärken. Mandeln, Haselnüsse, rote Früchte, Paprika, Brokkoli, Avocados und Sardinen sind ebenfalls gut!
Essen Sie nicht zu viel Salz. Vermeiden Sie es, außer Haus zu essen und bevorzugen Sie hausgemachte Mahlzeiten, um den Salzkonsum besser kontrollieren zu können.
Achten Sie auf ausreichende Hydration: Es ist sehr wichtig, jeden Tag 1,5 Liter Wasser zu trinken (im Sommer sogar 2,5 Liter), um den Körper ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen. Dies wird Ihren Körper reinigen, indem das Salz aus den Zellen entfernt wird. Tipp: Stellen Sie morgens eine große Flasche Wasser auf den Tisch.
Nutzen Sie Nahrungsergänzungsmittel oder einen entsprechenden Tee, um den Körper zu entwässern und zu stärken. Bestimmte Pflanzen wie rote Reben oder Rosskastanien fördern die Entwässerung des Körpers.
Medizinische Hilfsmittel
Eine gute Unterstützung: Die Wirksamkeit und das Wohlbefinden von Socken, oder Strumpfhosen bei venösem Rückfluss wurden vollständig nachgewiesen.
Bitte beachten Sie jedoch, dass sogenannte rezeptfreie Unterstützungsmedikamente nur für milde Erkrankungen geeignet sind. Diese erzeugen keinen ausreichenden Gegendruck (allmähliche Verringerung und Regelmäßigkeit) in den Knöcheln. Der Apotheker sollte für Sie immer messen oder für Sie kundenspezifisch bestellen, wenn die Hilfsmittel nicht genau zu Ihrer Körperform passen. Erneuern Sie die Strümpfe alle 6 Monate, da sie durch kontinuierliches Waschen Ihre unterstützende Funktion verlieren.
Einlegesohlen: Ob Sie Schmerzen im unteren Rückenbereich oder schwere Beine haben, das Problem kann ein pes planus (Plattfüße) sein. Zögern Sie nicht, einen Podologen (mit Überweisung des Hausarztes) zu konsultieren, um Ihre Innensohle anzupassen.
Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen: Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch können die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!